no way to compare when less than two revisions
Unterschiede
Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.
— | avenue-pal [25.05.2022 13:06] (aktuell) – angelegt - Externe Bearbeitung 127.0.0.1 | ||
---|---|---|---|
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
+ | ====== Avenue-Pal ====== | ||
+ | Analyse und Verbesserung des sektoren- und bereichsübergreifenden Schnittstellen- und Verlegungsmanagements in der Palliativversorgung [[http:// | ||
+ | |||
+ | ===== Ausgangslage ====== | ||
+ | Ein erheblicher Teil sterbender Patienten und Heimbewohner werden in deren letzten Lebenstagen noch in ein anderes Versorgungsumfeld verlegt.< | ||
+ | - akute Verschlechterung des physiologischen Zustandes des Bewohners bzw. des Patienten, | ||
+ | - sich ausweitende psychische bzw. mentale Beeinträchtigungen, | ||
+ | - (äußere) Einflussnahmen etwa durch Angehörige oder externe Ärzte und | ||
+ | - strukturelle Rahmenbedingungen. | ||
+ | |||
+ | ===== Ziel ===== | ||
+ | Verhinderung von Verlegungen sterbender Menschen, die weder aus medizinischen, | ||
+ | |||
+ | ===== Methode und Vorgehen ===== | ||
+ | Zentrale Methode und Mechanik bilden die Entwicklung, | ||
+ | - Erfassung und Analyse der aktuellen Verlegungspraxis Sterbender mittels empirischer Mitarbeiterbefragungen in den Krankenhäusern, | ||
+ | - Auf der Grundlage der Ergebnisse aus Phase 1 werden Versorgungsleitlinien zum Verlegungsmanagement Sterbender für Krankenhäuser und Pflegeheime und ein hierfür geeignetes Umsetzungsinstrumentarium entwickelt und ergänzt. | ||
+ | - Implementierung und Anpassung der Leitlinien in zwei Modellbereichen (Universitätsmedizinische Klinik, große Pflegeeinrichtung in freigemeinnütziger Trägerschaft). Durch ein formatives Projektmanagement werden die Leitlinien modellhaft implementiert und hierbei auch IuK-technisch unterstützt. | ||
+ | - Auf Basis der Projektevaluation wird ein Transferprozess des Projektes als bundesweite Referenzlösung etabliert. Hierfür wird u.a. ein webbasiertes Content-Management-System (CMS) in der Funktionalität eines intelligenten Help-Desk entwickelt. | ||
+ | - Die angestrebten Auswirkungen und Effekte des Projektzieles werden in den beiden Modelleinrichtungen durch quantitative und qualitative Messungen bzw. Messwertreihen überprüft: | ||
+ | |||
+ | ===== Risiken und deren Steuerung ===== | ||
+ | Für das Projekt wird ein Risikomanagement identifiziert, | ||
+ | |||
+ | ===== Ergebnisse / Produkte ===== | ||
+ | * Leitlinie und PM für Krankenhaus | ||
+ | * Leitlinie und PM für stationäre Pflegeeinrichtung | ||
+ | * IuK-App | ||
+ | * CMS-Help-Desk | ||
+ | |||
+ | ===== Keywords ===== | ||
+ | Evidenzbasierte Versorgungsgestaltung, | ||
+ | |||
+ | ===== Transfer der Projektergebnisse ===== | ||
+ | Es wird eine bundesweite Übernahme angestrebt. Hierfür werden die notwendigen Vorgehens- und Supportverfahren zur Verfügung gestellt. | ||
+ | |||
+ | ===== Partner ===== | ||
+ | AWO-Stadtkreis-Gießen, | ||
+ | |||
+ | ===== Konsortialleitung ===== | ||
+ | TransMIT GmbH, TransMIT-Projektbereich für Versorgungsforschung | ||
+ | \\ Prof. Dr. Wolfgang George | ||
+ | \\ Kerkrader Str. 3, 35394 Gießen | ||
+ | \\ Tel: 0641/ | ||
+ | \\ [[george@transmit.de|george@transmit.de]] | ||
+ | |||
+ | ===== Gefördert durch ===== | ||
+ | FKZ: 01VSF17044 | ||
+ | {{: | ||
+ | |||
+ | ===== Literatur ===== | ||
+ | - Engling Cardoso F, Haase T, McKeown K & Pratschke J (2014): Sterben im Krankenhaus und hospizfreundliche Krankenhäuser, | ||
+ | - Reitinger E, Heimerl K, Bitschnau K, Kojer M & Wegleitner K (2014): Hospiz und palliative Kultur in österreichischen Pflegeheimen, | ||
+ | - Szymczak V. (2013): Versorgungsstruktur Schwerstkranker im Krankenhaus, | ||
+ | - George WM, Banat GA, Herrmann J & Richter MJ (2017): Empirische Befunde zur Verlegungspraxis Sterbender. MMW-Fortschritte der Medizin 2017; 159 (S6): 6–14 | ||